Donnerstag, 17. Mai 2012

Konvergenz von Kommunismus und Demokratie zur "freien Marktwirtschaft"

Es ist Fakt, dass Demokratie und Kommunismus das gleiche Gewinnstreben als Staat inne haben und es auf ihre Art und Weise mehr oder weniger an die Bevölkerung umverteilen.  Im Kommunismus ist ein Systemmensch entstanden, der sich für seinen Staat zum Wohle der Wirtschaft aufopfert. Genau das findet gerade in den demokratischen Ländern statt. Eine Planwirtschaft ist nichts anderes als eine Bedarfswirtschaft, die aber nur stattfinden kann, wenn die jeweils benötigten Rohstoffe und Energien zur Verfügung stehen. 


Der Kommunismus war eine Blockhumankapitalführung. Die Wertschöpfungsketten durch Ressourcen fand im eigenen Ideologiekreis statt. Externe Wertschöpfung war für beide Seiten lediglich ein Absaugen der Volkswirtschaften. Diese Kampf verlor der Kommunismus angeblich -laut unserer Geschichtsschreibung.


Doch dem ist nicht so. Durch den demokratischen Systemmenschen gibt es heute einen neuen Sozialismus, der glaubt, dass Privatwirtschaft die Weltbevölkerung versorgt und moralisch hochwertig ist; über allem steht und die Menschheit diesem erfundenen, unnatürlichen Gesetz zu dienen hat.  Dieser ist aber nur möglich, wenn die ganze Welt, alle Völker sich einer Ordnung, einem Gesetz und den gleiche Marktregeln (Moral) öffnen.




Selbstverständlich ist das ein Irrglaube. Es kann nie funktionieren, denn wer Gewinne generiert, braucht Verlieren, die etwas zu verlieren haben. Wir befinden uns also in der Endphase des Kapitalismus - des Marktwirtschaftsdenken.


D. h. die Rechthaberei wird ihren Höhepunkt erreichen. Wer gibt schon gerne zu, dass die Menschheit sich seit tausenden von Jahren verarscht und gegenseitig ausbeutet, nur um hinterher festzustellen, dass es doch nicht funktioniert.


Ich bin der Meinung, wir können diese Phase der totalen Globalisierung überspringen. Ich bin weiterhin der Meinung, dass es genug Menschen gibt, die den Kapitalismus so weit verstanden haben, dass es auch nichts bringen wird, eine Dezentralisierung des Kapitalismus als neue Heilsbotschaft anzusehen.


Es ist lediglich ein zurück in die Vergangenheit, um der Zukunft nicht ins Auge sehen zu müssen. Die Zukunft heißt: Kapitalismus ernährt nicht alle Menschen.


Doch wer den Kapitalismus überwinden will, muss nicht das Geld abschaffen oder neu erfinden, sondern den Grundgedanken - den Gewinn und Profit - als Mitverursacher anerkennen. Leider sehe ich genau das in den jeweiligen, kursierenden Modellen nicht. Sie bauen alle auf mehr Gewinn und besseren Profit auf, um diesen dann in kommunistischer oder demokratischer Gesinnung wieder umzuverteilen. Sie lassen also nicht los, weil die Mehrheit der Menschen einfach nicht anders kann, als marktwirtschaftlich - also gewinnorientiert denken.


Hier bringe ich noch einmal "Leistung als Grundwert" zur Sprache, wohl mir klar ist, dass ein gewinnorientiert Denkender niemals "Leistung als Grundwert" auch nur im Ansatz verstehen kann, da es ihm verschlossen bleibt, dass er heute "eigentumsgedeckt denkt". So lange der Mensch, Leistung lediglich im Zusammenhang und durch umrechnen (fakturieren) von Rohstoffen und Eigentum bewertet, kann er nicht umdenken. Er sieht Leistung immer als kommerziellen Anreiz, aus Rohstoffen einen Wertschöpfung anzustreben. (Voluntarismus)



Daher wird es auch möglich sein, die Menschen in der unmenschlichen Ideologie des Kapitalismus, durch Ressourcenverteilung weiterhin als freiwillige Leistungserbringen zu halten. Wer die Macht hat, Ressourcen, Rohstoffe und Energie zuzuteilen, kann die Menschen für sich arbeiten lassen und Mehrgewinn für seinen eigenen Luxus verwenden. Die Verblendung dieser Menschen geht sogar soweit, dass die glauben, sie seinen sozial, wenn sie einen Teil ihres künstlichen Diebesgutes, wieder durch Arbeitsplätze oder Spenden, an die Armen verteilen.


Wer "Leistungsgedeckt Denken" kann. Sieht die Leistung als Wert und als höchstes Gut der Menschheit, denn nur in gemeinschaftlicher Leistung ist der Mensch fähig, die gesamte Menschheit zu ernähren - ohne Gewinndenken - ohne das Verlangen, Gewinn als "sozial" wieder umzuverteilen.


Was ist Religion?

Der Voluntarismus ist Religion ohne imaginären Gott, aber mit künstlicher Natürlichkeit - eben unnatürlich, wie Religion.

Doch, wenn die Menschheit den totalen Weltkapitalismus braucht, um zu lernen - soll sie ihn haben. Es wäre der Neofeudalismus unter tiefster Überzeugung der Untertanen. Aus diesem Grunde neigt man gerne dazu, das ganze als Religion zu beschreiben. Das wahre Wesen von Religion wird aber dennoch nicht erfasst.


Religionen kann man ganz einfach darauf reduzieren, dass eine Masse von Menschen sich einigte, dass eine Art "höheres Wesen" die Geschicke der Menschheit bestimmt. Man glaubt daran und tut alles, um die Gottheit mit ihren aufgestellten Regeln zu befriedigen und nicht gegen sich aufzubringen.

Betrachten wir nun die Marktwirtschaft und den Kapitalismus als höheres Wesen, dessen Gesetze wir achten, damit sich ihr Zorn nicht gegen das Einzelindividuum richtet, kommen wir der RELIGION schon etwas näher. Wir müssen die empirischen Daten abfragen, wie es so schön heißt.

Doch was ist empirisch - natürlich - in der Marktwirtschaft und im Kapitalismus?
Was ist empirisch - natürlich - in jeder Form von Religion?

Es gibt keine Natürlichkeit, sondern nur Glaube. Marktwirtschaft und Kapitalismus ist eine Erfindung des Menschen. Es ist keine Natur - wie jeder andere Gott.



Ein Wort zum Leben, zu Zeit und Raum

Seit Jahrtausenden, seit die Menschheit Geschichten aufschreiben kann, jagt der Mensch nach dem Sinn und Ursprung des Lebens. Doch es gibt keinen Anfang und kein Ende. Es gibt nur den Fluss der Energiewandlung. So lange ein Ding, ein Wesen, Energie in andere Energie umwandelt lebt es. Das gilt für den Menschen und für das gesamte Universum.

Solange die Energiewandlung stattfindet, entsteht Raum und damit Zeit. Eigentlich sollte die Quantenphysik die Augen der Menschen öffnen, doch sie verstehen sie nicht, weil sie nicht ihr Weltbild, in ihr Dogma passt.

Das Rätsel der Gravitation ist für sie noch nicht gelöst, weil sie den Fluss der Energie nicht anerkennen, sondern immer von einer zentralen Energiequelle ausgehen, die unerschöpflich produziert. In den Augen dieser Menschen geht Energie tatsächlich verloren, weil sie den Energiewandel als Energieverlust bezeichnen.

Sie Sonne fusioniert Wasserstoff und Helium, per Energieverlust - sie wird also sterben, in dem die Energiewandlung beendet ist. Es entsteht kein Raum und keine Zeit mehr. Ihre Energie ist für uns erkennbare Energie abgestrahlt, aber auch der Energieverlust - die Neutrinos - haben ihre Ausgabe. Eine größere, der wir uns verweigern. Sie sind nicht der Zündstoff, sondern der Katalysator für Energiewandlung. Das macht Quanten möglich und hält sie in Bewegung. Das ist die Energie die wir suchen - aber es ist keine Energiequelle, sondern es ist der Fluss und die Wandlung von Energie. Denn bis heute konnt die Wissenschaft die Gravitation nicht erklären. Jedes Atom würde sofort in sich zusammenstürzen, hätte es nicht "externe" Energie.

Martkwirtschaft und Kapitalismus ist eine Erfindung der Menschen


Übertragen wir den Fluss der Energie auf unser angeblich natürliches Kapitaldenken, erkennen wir, was Religionen - der Glaube an eine höhere Macht bewirkt. Der Mensch macht die Sonne zum Energiespender und damit zum Gott, wie den Eigentümer in der Marktwirtschaftslehre. Er bestimmt über Leben und Tod und erwartet dafür den Profit.

Diesen kleine Ausflug erlaubte ich mir, um zu zeigen, wie tief verankert Dogmen stecken und sich selbst durch angebliche Wissenschaften zu erklären versuchen. Doch betrachtet man die Wissenschaft neutral, wird sie selbst zum Aufrechterhalten von Dogmen, anstatt zum Aufklärer.

Sie ist lediglich bestrebt, das Dogma zu beweisen und ignoriert die Realität genauso, wie wenn ich heute mit jemanden über das Wesen, von Geld, Marktwirtschaft, Kapitalismus, Demokratie oder Kommunismus diskutiere.

Ich unterhalte mich mit Gläubigen, nicht mit aufgeklärten Menschen. Selbst der heute Aufgeklärte ist ein noch zu tiefst religiöser Menschen, obwohl er den Gott missachtet. Denn die Weiterentwicklung von Glauben besteht darin, die Regel des Gottes auch ohne seine Anerkennung weiter anzuerkennen.

Daher lebt der Mensch heute noch auf einer Scheibe, die ich in Oben und Unten aufteilt. Man hält es für natürlich und akzeptiert daher auch die heutige Gesellschaftsform. Der Mensch akzeptiert freimütig, den Luxus der Oberen und erkennt die Armut der Unteren als natürlich an. Es widerstrebt ihm lediglich, das Elend der Armen zu sehen und je näher die Armen vor seiner Haustüre lagern, desto mehr Menschlichkeit glaubt er entwickeln zu müssen - eben die Gewinn besser umzuverteilen.


Ich aber sage: Der Mensch braucht keinen Profit - keiner! Doch genau das erzeugt die Leere in den Köpfen der Menschen. Sie sind in ihrem Glauben so weit fortgeschritten, dass sie nicht einmal mehr Natürlichkeit denken können.


Daher ist Kants Aufruf, die eigenen Unmündigkeit im Denken zu überwinden, heute noch gültig und die Menschheit ist seinem Aufruf noch nie gefolgt. (Siehe hierzu meine Buchvorschläge "Philosophie")



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